Trix Kopke, Schuldirektorin in Berlin nach
einer Abiturprüfung auf Abstand. Trix trägt eine enorme Verantwortung mit der Leitung einer Schule in einer Krisenzeit. Dabei steht sie mit ihren Entscheidungen zwischen Eltern , Wünschen der Kinder und Auflagen des Bildungsministeriums. Für Sie sind nicht alle Entscheidungen seitens des Ministeriums sinnvoll. Vor allem aber wird klar , wie wichtig eine Digitalisierung der schulischen Infrastruktur seit Beginn der Pandemie ist.
"Es ist unglaublich ,welche Sehnsucht Schüler entwickeln können,
wieder in die Schule zu kommen."
Verfasst im April 2020, wenige Wochen nach Ausbruch der Corona Pandemie.
Dem eher nüchternen Begriff „systemrelevant“ möchten wir, ein Gesicht geben, Personen stellvertretend für ihre Berufsgruppe fotografieren und ihre persönlichen Geschichte seit Entwicklung der Coronapandemie erzählen lassen. Bis 2021 fotografieren wir - sofern es die Sicherheitsbedingungen und äußeren Umstände zu lassen - 15 Berufe. Wir sehen es als unsere Aufgabe, als Fotojournalisten das aktuelle Geschehen zu begleiten.
Zu diesem Projekt gibt es Audioaufnahmen und Interviews, die den persönlichen Einblick der Protagonisten zeigen werden. Idealerweise , werden wir am Ende der Pandemie diesen Berufsgruppen eine Ausstellung widmen können. Damit dies ermöglicht wird, sind wir auf Spenden angewiesen. Das Projekt kann via startnext unterstützt werden. Zusammenfassend ist "too big to fail" ein fotografisches Portrait - und Multimedia-Projekt, das als Zeichen für Zusammenhalt in der Corona-Pandemie steht. In Form einer analogen Ausstellung und einer multimedialen Dokumentation samt Fotos und Interviews, möchten wir Menschen aus gesellschaftlich essentiellen Berufsgruppen eine visuelle Danksagung und ein Zeitzeugnis widmen. Gemeinsam kämpfen wir gegen die Auswirkungen von Corona und spenden 50 % unserer Ticketerlöse der Austellung für soziale Zwecke wie Care, BERLIN WORX oder das DRK. Alle Details erfahrt ihr unten!
https://www.startnext.com/toobigtofail
-
(Stand 2021.04) - Das Spendenziel für die Ausstellung wurde leider nur zur Hälfte erreicht. Unsere Reise und Aufwandskosten, sowie die Idee wurde jedoch durch das MKW Künstlerstipendium unterstützt und finanziert. An dieser Stelle vielen Dank an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Nico Klein-Allermann (Berliner Fotograf & Leiter einer NGO im Bildungsbereich) unter dem Arbeitstitel "too big to fail" . Während der Pandemie wollten wir die Veränderungen und Zukunftsaussichten aus den Berufen einfangen, die während der Pandemie unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Als Zeitzeugnis, als Erinnerung und als mögliche Multimedia Ausstellung. Im zweiten Jahr der Pandemie war der generelle O-Ton " Ich kann Corona nicht mehr sehen ". Leider und verständlicherweise, wollte niemand unsere Fotos und Audios zu diesem Zeitpunkt ausstellen, denn das Thema und auch die damit verbunden Gefahren, Sorgen, Schicksalschläge waren omnipräsent.
Gerne stellen wir unsere Audios & Fotografien für einen Rückblick auf die Corona-Pandemie, sowie kulturelle Publikationen, oder Ausstellungen zur Verfügung.
Fokko Doyen, Pilot der Lufthansa Cargo & Bundesverdienstkreuzträger hat in seiner Berufszeit unter der Lufthansa Cargo eine NGO gegründet, die u.A eine Gemeinde in Kenia unterstützt. Auch während der Corona-Pandemie , ist Fokkos NGO hier im Einsatz.
Fokko liebt seinen Beruf, auch wenn er während der Pandemie die Notwendigkeit des vielen Reisens hinterfragt. Im Interview sprach er zudem darüber, wie einsam das Fliegen während der Pandemie sein kann. Er beschreibt im Gespräch menschenleere Strände und Orte die wie Geisterstädte wirken. Wir waren sehr dankbar, dass Fokko sich für uns einen halbten Tag Zeit genommen hat , um dieses Portrait von ihm am Frankfurter Flughafen zu machen. Wichtig ist für uns auch zu differenzieren - die Lufthansa Cargo fliegt unter anderem lebensnotwendige medizinische Hilfsgüter .
Corona-Teststation im 25hrs Hotel in Köln
Ann-Kathrin , Ärztin an den Helios Kliniken, Berlin
Chandresh Hollmann, Rettungsdienst und Feuerwehr , Hamburg
Arbeitet unter erschwerten Bedingungen während der Pandemie.
Zu seinen Einsätzen gehören auch häusliche Notfälle, die durch
den Corona Virus entstehen.
Chandresh hat uns berichtet , dass die Feuerwehr nach Eingang
des Notrufs in weniger als einer Minute die Wache verlässt. Alle
Retter der Feuerwehr müssen zwingend eine handwerkliche Ausbildung
und entsprechende Fitness mitbringen.
Konrad Tabbert, Pfleger der Helios-Kliniken in Berlin .
Er sieht es als seine Aufgabe für die Patienten da zu sein.
Vor allem, wenn die Besuchsmöglichkeiten durch Corona
beschränkt sind, oder die Patienten keine Angehörigen mehr haben.
Amart Damisi, DHL Kurier in Bonn
Für ihn ist es "selbstverständlich" seinen Job zu machen und er freut
sich darüber älteren Kunden in der Pandemie notwendige
Einkäufe zu überbringen, da der Einzelhandel während dieser Zeit
eingeschränkt ist. Da einige Menschen risikobedingt ihr zu Hause nicht verlassen können,
sind sie auf Kuriere wie Amar angewiesen
Judith Rachel, Hebamme Helios Kliniken Berlin
Judith ist als Hebamme ein wichtiger Ansprechpartner in schwierigen Zeiten.
Vor allem ,da die Besuchsmöglichkeiten im Krankenhaus während der Pandemie eingeschränkt werden.
Fabian Zachej, Feuerwehr Hamburg
Für Fabian ist es normal , dass er in seinem Beruf Menschen hilft.
Als man nach einem Einsatz während der Pandemie für ihn geklatscht hat,
fand er das sehr imponierend.
Anna Loch, Lehrerin am Max-Planck Gymnasium in Berlin
Anna kümmert sich am Gymnasium in Berlin um hygienekonformen Unterricht.
Für sie ist es eine große Verantwortung auf die Kinder zu achten und mit ständig
wechselnden Auflagen ist ihr Beruf nochmals anspruchsvoller als zuvor.